Dir kommt es manchmal so vor, als interessiert sich gar niemand für deine Google-Anzeigen? Dann könnte es daran liegen, dass du einfach deine Zielgruppe nicht optimal damit erreichst.
Lass uns direkt ins Meer der verschiedenen Möglichkeiten eintauchen und die Schatzkiste mit unseren Tipps für bessere Ads öffnen.
Alles beginnt mit Suchkampagnen und Keywords
Der Einstieg beginnt zunächst mit einer Suchkampagne, dass du auf für dich geeignete Suchbegriffe bietest. Überlege genau, was deine Zielgruppe sucht und was eben nicht.
Wonach nicht gesucht wird, kannst du direkt als auszuschließende Keywords festlegen. Ein tolles Tool dafür ist der Google Keyword Planer. Gib einfach deine Suchbegriffe ein und Google schlägt weitere mögliche Begriffe vor. Diese Begriffe kannst du entweder übernehmen oder bei Bedarf ausschließen.
Feinheiten in der Zielgruppenauswahl
Um deine Zielgruppe ganz spezifisch anzusprechen, gibt es bei Google viele Möglichkeiten.
Du kannst beispielsweise Interessensgebiete nutzen. Google hat etwa 800 Interessenskategorien. Basierend auf deinem Such- und Surfverhalten – vorausgesetzt, du hast ein Google-Konto – wird ermittelt, welche Themen dich interessieren.
Diese Kategorien können dann in den Kampagnen verwendet werden.
Anschließend kannst du die Themen gezielt zu deinen Kampagnen hinzufügen. Dabei hast du dann wieder verschiedene Möglichkeiten.
Du kannst wählen, ob du deine Anzeigen nur den Leuten zeigen möchtest, die nach deinem Keyword suchen und auch in deiner Zielgruppen sind. Oder du lässt es erst mal testweise laufen und beobachtest die Performance, bevor du Anpassungen vornimmst.
Demografische Angaben sind ebenfalls einstellbar. Du kannst wählen, ob du beispielsweise nur volljährige Nutzer ansprechen oder bestimmte Altersgruppen ausschließen möchtest.
Nutze Remarketing als mächtiges Werkzeug
Ein weiterer großer Bereich, um deine Zielgruppe besser zu erreichen, ist das Remarketing. Wenn Besucher einmal auf deiner Webseite waren, kannst du sie über Remarketing erneut ansprechen.
Ein gutes Beispiel dafür sind die Zalando-Anzeigen, die dir nach dem Besuch der Website immer wieder im Internet begegnen. Teilweise sogar mit genau den Produkten, die du dir vorher angesehen hast.
Auch das negative Remarketing kann hilfreich sein
Interessant ist auch das negative Remarketing. Hierbei schließt du gezielt Personen aus, die nicht mehr erreicht werden sollen. Zum Beispiel, weil sie schon Kunden sind, kürzer als 10 Sekunden auf deiner Website waren oder weil sie nach einem ersten Kontakt nicht zur Zielgruppe passen.
Diese Kontakte könntest du beispielsweise über sogenannte Offline-Conversions zu einer Remarketingliste hinzuzufügen.
Das passt zu Menschen, denen du entweder nichts anbieten kannst oder, die schon Kunde bei dir sind und du nichts anderes an sie verkaufen kannst.
Nehmen wir als Beispiel für negatives Remarketing eine Bank
Hat ein Kunde einmal ein Konto eröffnet, macht es wenig Sinn, ihn weiterhin mit Werbung zur Kontoeröffnung zu bombardieren. Es wäre ineffizient und kostspielig, Bestandskunden ständig mit denselben Angeboten anzusprechen, für die sie sich bereits entschieden haben.
Natürlich kann es auch Situationen geben, in denen du dem Bestandskunden spezielle Angebote machen möchtest. Im Fall der Bank könnte das eine Immobilienfinanzierung oder einen Kredit sein. Dann wäre gezieltes Remarketing wiederum sinnvoll.
Wenn dein Hauptziel jedoch darin besteht, Neukunden zu gewinnen, kannst du Bestandskunden einfach über negatives Remarketing ausschließen.
Das Prinzip des negativen Remarketing kann wirklich effektiv sein
Je größer deine Liste der Nutzer wird, die du nicht mehr ansprechen möchtest, desto zielgerichteter und effizienter können deine Kampagnen werden. Mit der Zeit wächst diese Liste, da du ständig neue Nutzer hinzufügst, die du nicht mehr erreichen möchtest.
Durch dieses schrittweise Vorgehen kannst du deine Werbemaßnahmen immer weiter präzisieren und dich auf die tatsächlich relevanten Zielgruppen konzentrieren.
Gut möglich, dass du deiner Konkurrenz damit einen großen Schritt voraus bist 😉
Zielgruppen können entweder direkt über Google Ads oder über Google Analytics definiert werden. Von Google Analytics können diese dann nahtlos an Google Ads weitergeleitet werden.
Möchtest du herausfinden, welche Strategie sich für deine Ads am besten eignet?
Dann trag dich gerne in diesem Kalender für ein kostenloses Strategiegespräch ein.
Wir helfen dir gerne dabei, dass du nicht zu viele oder zu wenige Kontakte ausschließt und deine Kampagnen genau die Menschen erreichen, die auch gerne ihre Kreditkarte für dein Angebot zücken.