Mischen bei deinen Google Ads zu viele verschiedene Personen mit? Das kann unterschiedliche negative Folgen haben und deine Ads-Suppe schnell ungenießbar machen. Im schlimmsten Fall wird dein Geld einfach ohne Resultate aus dem Fenster geworfen.
Ich möchte dir gerne unsere Erfahrung aus hunderten von Kundenprojekten mitgeben. Hier stellen wir einfach immer wieder fest, dass nichts Gutes dabei herauskommt, wenn zu viele „Experten“ mitmischen.
Erst neulich hatten wir einen Fall, der uns mal wieder sprachlos machte.
Ein Kundenbeispiel, wie zu viele verschiedene Dienstleister dem Ads-Erfolg schaden können
Es geht um einen Kunden von uns mit einem kleinen Unternehmen, das Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Über die letzten Jahre gab es immer wieder verschiedene Personen, die ihn ihrem Ads-Konto tätig waren. Unser Kunde hatte diesen Personen auch immer wieder das Konto und das Ads-Budget anvertraut.
Als wir das Konto für unseren Kunden genauer unter die Lupe genommen haben, sind uns einige haarsträubende Dinge aufgefallen.
Für ca. 10 verschiedene Produkte gab es etwa 20 unterschiedliche Kampagnen, die mehr oder weniger in Konkurrenz zueinander liefen. Es wurden also von jedem Dienstleister immer wieder neue Kampagnen angelegt. Vermutlich, dass man auch sehen kann, dass etwas gemacht wurde.
Nur ein kleiner Teil der früheren Kampagnen wurde dann mal pausiert. Trotzdem gab es enorm viele verschiedene aktive Kampagnen, die beispielsweise als Shoppingkampagnen parallel und in Konkurrenz zueinander liefen.
Das ergibt nur absolut keinen Sinn.
Warum du nicht doppelt auf Keywords oder Produkte buchen solltest
Ganz einfach. Du hast absolut keine gute Auswertungsgrundlage. Überall laufen entsprechend Impressionen, Klickpreise, Conversions usw. ein.
Außerdem hat Google bei ständig neu aufgesetzten Kampagnen nur eine sehr kurze Lernphase. In der Gebotsstrategie benötigt Google mindestens 2 Wochen, um ausreichend zu lernen. Beispielsweise, was gut funktioniert, woher Conversions kommen, wo die Klickrate gut ist usw.
Im Idealfall lässt du deine Kampagnen zunächst 2 Wochen ohne Änderungen laufen, um Google das Lernen zu ermöglichen und ausreichend Daten sammeln zu können.
Was auch richtig schlimm war, dass die Maximale Performance Kampagnen komplett falsch konfiguriert waren
Die Dienstleister, die dort Änderungen vorgenommen haben, haben leider den Sinn von Asset-Gruppen nicht verstanden. Zu einer Asset-Gruppe wurden beispielsweise Remarketing-Zielgruppen als Zielgruppensignal hinzugefügt, zu einer anderen kaufbereite Zielgruppen.
Außerdem waren neben den unterschiedlichen Zielgruppensignalen alle Texte und Bilder identisch. Das ist leider Quatsch. Denn diese Signale geben Google nur den ersten Hinweis, in welcher Zielgruppe die Anzeigen geschaltet werden sollen.
Es ist aber keine Aussteuerung, wie wir das von Such- oder Displaykampagnen kennen. Hier sagen wir Google beispielsweise, dass die Anzeige nur für diese bestimmte Zielgruppe geschaltet werden soll. Somit öffnet sich für Google das gesamte Werbenetzwerk.
Im Fall unseres Kunden liefen die Asset-Gruppen innerhalb derselben Kampagnen komplett konträr zueinander. Das sorgt für eine höchstmögliche Ineffizienz. Google Ads kann dadurch nicht mal annähernd das für dich rausholen, was eigentlich möglich wäre.
Was ich dir mit diesem Beitrag mitgeben möchte
Du solltest unbedingt ein gewisses Grundverständnis für Google mitbringen, wenn du Dienstleister oder Mitarbeiter mit deinen Ads beauftragst. Denn du musst wirklich verstehen, was die für deine Ads beauftragte Person machen möchte, warum und wie das erreicht werden soll.
Nur mit deinem Grundverständnis kannst du auch nachvollziehen, ob alles Sinn ergibt, oder nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Das Ziel sollte immer eine Weiterentwicklung deiner Kampagnen sein. Hierzu zählen:
- Optimierung
- Ausbau um weitere Zielgruppen
- Kampagnentypen-Erweiterung
- richtig gewählte Gebotsstrategien
- richtig gewählte Kampagnentypten
Natürlich musst du nicht alle einzelnen Details verstehen, wie das nun aufgesetzt wird.
Ich bin aber der folgenden Ansicht:
Jeder, der bei Google Ads Geld ausgibt, sollte auch oberflächlich verstehen, wie das System funktioniert. Das verhindert auf jeden Fall rausgeschmissenes Geld. Einerseits das Geld für Google und andererseits das Geld für deinen Dienstleister bzw. Mitarbeiter.
Mit einem Basiswissen schützt du dich selbst davor, über den Tisch gezogen zu werden.
Du denkst nun, du kannst doch nicht alles wissen?
Als Unternehmer oder Selbstständiger hast du doch auch Grundkenntnisse in sämtliche Themenbereichen von der Buchhaltung, über das Finanzwesen bis zum Marketing und Vertrieb.
In alle Themen hast du dich sicher mal grundlegend eingearbeitet.
So solltest du es also auch mit deinem Ads-Konto handhaben.
Weil genau das schon so vielen Kunden von uns passiert ist, haben wir unser Programm „Master of Search“ entwickelt
Damit vermitteln wir dir grundlegendes bzw. vollumfängliches Wissen rund um Google Ads und Analytics.
Gleichzeitig stehen wir dir für all deine Fragen zur Verfügung. Hier kannst du gerne mehr darüber lesen.
Denn wir möchten nicht mehr, dass so viele Menschen ihr kostbares Budget an nicht optimal eingerichtete Kampagnen verschwenden oder nicht nachvollziehen können, ob Dienstleister und Agenturen wirklich in ihrem Sinne arbeiten.
Mit unserem Wissen hast du die Wahl:
Du kannst deine Google Ads firmenintern selbst schalten (lassen) und sparst dir eine Menge monatlicher Ausgaben für Agenturen und Dienstleister.
Oder du kannst endlich nachvollziehen, was die von dir beauftragte Person mit deinen Google Ads wirklich anstellt.
Klingt interessant für dich?
Dann lass uns gerne mal unverbindlich darüber sprechen. Trag dich einfach in diesem Kalender für ein kostenloses Strategiegespräch ein.
Dann sehen wir uns mal genauer an, was du mit deinen Ads gerne erreichen würdest.