Von Google bekommst du immer wieder die Empfehlung, dass du deine Keywords auf weitgehend passend umstellen sollst. Angeblich kann dir das bis zu 20 % mehr Conversions bringen.
Doch war genau hat es damit auf sich? Wann solltest du besser nicht umstellen und wann kann es sinnvoll für dich sein? Und was kannst du tun, wenn du dir nicht ganz sicher bist?
Genau das erfährst du in diesem Artikel.
Warum es nicht immer sinnvoll ist, allgemeine Empfehlungen von Google einfach umzusetzen, erfährst du ausführlich in diesem eigenen Blogartikel.
Um eines vorweg zu nehmen: Diese Empfehlung ist nicht grundsätzlich schlecht. Es kommt aber immer auf verschiedene Dinge an.
Meine grundlegenden Empfehlungen
Empfehlung nicht umsetzen
Im Zweifelsfall würde ich dir immer raten, die Empfehlung nicht umzusetzen.
Vor allem, wenn deine Kampagnen nur „so ok“ laufen und du dir mehr Conversions erhoffst. Gerade dann solltest du besser nicht auf weitgehend passend umstellen, um keine Verschlechterung zu riskieren.
Empfehlung umsetzen
Deine Ergebnisse schießen durch die Decke und du gibst täglich 100 – 200 Euro für deine Ads aus? Google erreicht exakt deinen vorgegebenen Ziel-ROAS oder CPA?
Dann kann die Umstellung auf weitgehend passend durchaus sinnvoll sein. Denn Google hat bereits so viele Informationen, dass deine Anzeigen sehr viel breiter ausgesteuert werden könnten.
Es kommt hauptsächlich auf dein Conversion Tracking an
Voraussetzung für weitgehend passend ist zunächst, dass du ein optimal funktionierendes Conversion Tracking implementiert hast. Das heißt, dass du an Google deine Erfolgsmessungen zurücksendest. Nur so kann Google verstehen, woher deine Conversions bwz. Kunden kommen.
Nutzt du kein Tracking oder hast monatlich nur 5 – 10 Conversions, kann die Google-eigene Gebotsstrategie noch nicht alle Signale von deinen potenziellen Kunden ermitteln.
Mit weitgehend passend können die Anzeigen breiter ausgespielt werden. Wichtig dafür sind aber die Signale deiner Zielgruppe. Werden möglichst viele Signale von deinen Nutzern vereint, ist die Wahrscheinlichkeit für Conversions höher.
Generierst du nicht genügend Anfragen, Bestellungen etc., kannst du die nötigen vorherigen Schritte durchgehen. Denke also darüber nach, welche übermittelten Informationen für Google sinnvoll sind. Dann weiß Google, was relevante, interessierte Besucher deiner Website sein könnten.
Relevante Infos wären:
- die Sitzungsdauer
- das Abspielen von Videos auf deiner Website
- das Eintragen zum Newsletter
usw.
Gerne können wir dein Conversion Tracking auch zusammen einrichten, damit deine Ads auch wirklich deinen Umsatz in die Höhe treiben
Trage dich einfach für ein kostenloses Strategiegespräch ein.
Dann kannst entscheiden, ob wir die Weichen für ein optimales Tracking und mehr zahlende Kunden stellen sollen.
Mein Tipp, wenn du dir nicht sicher bist, ob du auf weitgehend passend umstellen sollst
Google empfiehlt dir auch, die Umstellung als Test aufzusetzen. Test bedeutet Folgendes:
Du kannst Google vorgeben, dass du beispielsweise 80 % deines bisherigen Budgets auf die originale Einstellung Wortgruppe passend schickst. 20 % können dann mit weitgehend passend getestet werden.
So kannst du für dich auswerten, wie diese Umstellung mit den vorgegebenen 20 % läuft. Dann findest du mit einem geringen Risiko heraus, ob du mit weitgehend passend mehr aus deinen Ads herausholen könntest.
Schon nach wenigen Wochen siehst du, ob eine Umstellung von den kompletten 100 % deines Budgets sinnvoll wäre.
Ich freue mich, wenn ich damit etwas Licht ins Dunkle bringen kann und du nun besser mit dieser Empfehlung von Google umgehen kannst.