Nutzt du selbst oder deine Google Ads Agentur das Rasenmäherprinzip für deine Werbeanzeigen? Das heißt, es werden Keywords genutzt, die sehr breit gestreut sind.
Das fällt mir in letzter Zeit sehr häufig auf. Aber je breiter deine Keywords gestreut sind, umso weniger Menschen sprichst du direkt an. Denn sprichst du alle an, sprichst du gleichzeitig niemanden an.
Nicht alle Empfehlungen von Google sind für dein Ziel sinnvoll
In den letzten Monaten gibt es vermehrt Empfehlungen von Google Ads selbst, deine Keywords auf „weitgehend passend“ umzustellen.
Das hat den Hintergrund, dass Google sehr viel mehr Möglichkeiten hat, deine Anzeigen zu bestimmten Begriffen auszuspielen. Bei diesen Begriffen ist Google der Meinung, dass die Zielgruppe getroffen wird und somit deine gewählte Gebotsstrategie erreicht wird.
Aber nehmen wir an, du hast „Klicks maximieren“ gewählt. Dann hast du den Berliner Stadtteil Wedding eingebucht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Google deine Anzeigen auch zu allen möglichen Hochzeitsbegriffen ausliefert.
Es passen also nicht grundsätzlich alle Empfehlungen von Google zu deinen Kampagnen.
Wann eine breite Streuung gut funktionieren kann
Gut funktionieren kann das, wenn deine Kampagnen schon relativ eingespielt sind. Das heißt, du hast über mehrere Wochen, Monate oder Jahre ein gut funktionierendes Conversion Tracking, worüber auch Conversions ankommen.
Auch deine gesetzte Gebotsstrategie zeigt Google, dass auf die Conversion-Anzahl oder den Conversion-Wert optimiert werden muss.
Hast du mindestens 30 Conversions, kannst du darüber nachdenken, auf „weitgehend passend“ umzustellen.
Was ich dir gerade zu Beginn unbedingt empfehle
Vor allem zu Beginn empfehle ich dir aber, auf „Wortgruppe“ und „genau passend“ zu gehen.
Gerade dann, wenn du ein relativ begrenztes Budget hast. Mit einem unbegrenzten Budget kannst du natürlich alles testen. Möchtest du dein Geld aber nicht sinnlos verbrennen, solltest du deine Keywords nicht zu breit streuen.
Trotzdem sehe ich es relativ häufig bei unseren Kunden, dass bisher alles genau nach diesem Rasenmäherprinzip aufgebaut ist. Das heißt, es werden einfach ganz breit verschiedene Keywords gestreut, die oftmals sehr generisch sind.
Beispiele wären das Begriffe wie Handy, Smartphone etc. Diese Begriffe haben ein extrem großes Suchvolumen und auch eine sehr große Streuung.
Du weißt also nicht, ob der Suchende nun ein Handy mit Vertrag sucht, eines kaufen oder sich nur informieren möchte oder Fragen zur Bedienung des Handys hat.
Das Rasenmäherprinzip ist ähnlich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Mit dem Rasenmäherprinzip gehst du einmal ganz breit über eine riesengroße Wiese. Du versuchst etwas zu finden, was dir Conversions bringen könnte.
Das funktioniert leider nur äußerst selten. Als würdest du auf einer 100 Hektar großen Wiese nach einer Nadel suchen.
Wir empfehlen dir deshalb, nicht nur mit diesen Keyword Optionen zu arbeiten, sondern auch mit der richtigen Gebotsstrategie. Diese sollte auf deine Ziele einzahlen. Auch deine Keywords sollten von Anfang an der Suchintention der Nutzer entsprechen.
Spezifisch wärst du mit Keywords wie „Handyvertrag ohne feste Laufzeit abschließen“. Hier weißt du genau, welche Intention dahintersteckt, wenn das jemand bei Google eingibt.
Google benötigt auf jeden Fall genügend Daten, um treffsicher über die Wiese zu gehen und wirklich etwas zu finden. Je detaillierter du bist, umso erfolgreicher werden deine Anzeigen.
Grast du die große, saftige Wiese schon so ab, dass du Neukunden wie Grashalme findest?
Oder fehlt dir noch die richtige Strategie, dass deine Google Ads dein bester Kundenmagnet sind?
Vielleicht liegt es an der zu breiten Streuung. Vielleicht liegt es aber auch an anderen kleinen Stellschrauben, die nur noch in die richtige Position gebracht werden müssen.
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